So könnte man den Festgottesdienst mit Kaplan Thomas beschreiben, der mit dem Gastpriester P. Eliseo und dem Priesterseminarist Michael Ejiemeonu seine letzte Hl. Messe in der Pfarrgemeinschaft Pielachtal feierte.
Sichtlich bewegt und wegen der großen Anzahl der Mitfeiernden erfreut, ging der scheidende Kaplan in seiner Predigt auf die Bedeutung und das Verständnis seines priesterlichen Wirkens hier im Pielachtal ein: Dass er den Menschen Hilfe sein wollte und damit sie in ihrem Leben dem Glauben einen Raum geben können, sei immer das Bestreben seiner Seelsorge gewesen.
Besonders bedankte sich Kaplan Thomas bei jenen Menschen in den Pfarren der Pfarrgemeinschaft, die ihn in diesen seinen ersten Priesterjahren begleitet und unterstützt haben – allen offiziellen und privaten Personen. Worte des Dankes gab es auch für die Ministranten, die in großer Zahl - ebenfalls aus allen Pfarren – anwesend waren.
Schließlich dankten auch die politischen Gemeinden, die durch ihre Bürgermeister vertreten waren und darin das gute Einvernehmen mit Kaplan Schmid bekundeten. Es dankte auch der zum Schluss der Hl. Messe eingetroffene Pfarrer P. Altmann (er hatte zuvor noch einen Gottesdienst in einer anderen Pfarre) in herzlichen und heiteren Worten für die gemeinsame Seelsorge und das gute Miteinander, welche Kaplan Thomas Schmid auch schon seinem Vorgänger P. Leonhard Obex angedeihen ließ.
Mit dem Segen und dem Wunsch, dass der Herr die Wege der anwesenden Gläubigen begleiten möge, schloss der eindrucksvolle Gottesdienst, den an die 300 Personen in und um die Andreaskirche mitgefeiert hatten. Traditionsgemäß gab es danach das gemütliche Beisammensein im Stadel beim „Kirchenbauern“ Schagerl, der ganzjährig das Gebetläuten in der Andreaskirche wahrnimmt. Die gelungene Organisation des beliebten Kirchweihfestes bei der Andreaskirche lag wie immer in den bewährten Händen von „Kirchenvater“ Karl Scheikl und seinen fleißigen Mitarbeitern.
Hintergrundinformation zum Kirchweihfest:
Das Kirchweihfest bei der Andreaskirche wird jeweils am letzten Sonntag im August gefeiert. Es erinnert an die abermalige Weihe des Gotteshauses, die nach mehrjähriger Renovierung am 31. August 1986 durch Kardinal Dr. Franz König (am 34. Jahrestag seiner Bischofsweihe im Dom zu St. Pölten) im Beisein von etwa 1000 Mitfeiernden festlich begangen wurde. Das ehemals sehr renovierungsbedürftige Gotteshaus lag nicht nur in Sichtweite zum Geburtshaus des späteren Kardinals, sondern auch auf seinem täglichen Schulweg nach Kirchberg. Die Renovierung der verfallenden Kirche ist das Verdienst des Rabensteiner Abteilungsinspektors Franz Steinwendtner, der in Kirchberg Dienst versah und bezüglich der Restaurierung durch die Gründung eines Renovierungskomitees die Initiative zur Erhaltung der Andreaskirche ergriffen hatte.
R.D.
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